Bilderkosmos

Museum der bildenden Künste zu Leipzig

Bilderkosmos Leipzig 1905–2022  im MdbK
10.02.2022 bis 06.06.2022



Das Museum der bildenden Künste Leipzig enthüllt auf nahezu der gesamten dritten Etage, in 14 Galerieräumen und einer imposanten zentralen Halle, einen seiner kostbarsten Schätze: die Malerei und Plastik des 20. und 21. Jahrhunderts. Mehr als 200 Werke, einige bekannt, andere weniger vertraut, sind dazu bestimmt, in einen lebendigen Dialog mit den Besuchern zu treten. Diese sind herzlich eingeladen, aktiv mitzubestimmen, welche Themen erkundet und welche Geschichten erzählt werden sollen. Der "Bilderkosmos Leipzig" versteht sich nicht als ein festgelegtes Konzept, sondern als ein offener, sich entwickelnder Prozess. Dieses innovative Ausstellungsprojekt, das für das MdbK neuartig ist, ist Teil einer umfassenden Initiative, um das Museum als einen lebendigen Ort des Diskurses für die Leipziger Gemeinschaft weiter zu öffnen.


Das Ziel ist es, nach Abschluss der Ausstellung die Vielfalt der Kunst aus Leipzig der letzten 120 Jahre auf eindrucksvolle Weise sichtbar zu machen. Dabei berücksichtigen wir die Rückmeldungen der Besucher während der Ausstellungsdauer und streben an, marginalisierte Kunstschaffende durch eine intensivere Einbindung nachhaltig ins Rampenlicht zu rücken.

Das MdbK ist tief mit der hiesigen Kunstentwicklung, insbesondere der Hochschule für Grafik und Buchkunst, verbunden. Diese enge Verbindung spiegelt sich deutlich in der Sammlung des Museums wider. Unsere Sammlung konzentriert sich auf die Kunstströmungen, die aus Leipzig stammen und wurden kontinuierlich durch Ausstellungsprojekte und gezielte Ankäufe unterstützt. Besonders deutlich wird dies in unserer Erwerbungspolitik von 1949 bis 1989. Die Kunst aus der DDR, insbesondere die "Leipziger Schule", fand hier ihr Zuhause und erhielt internationale Anerkennung. Dieser wichtige Bestandteil der Sammlung macht fast ein Viertel unserer Gemälde aus.


Die Ausstellung "Bilderkosmos Leipzig. 1905–2022" widmet einen ganzen Raum dem Leipziger Künstler Max Beckmann, der als einer der herausragendsten Maler der Weimarer Republik galt und nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten ins Exil ging. Darüber hinaus beschäftigt sich die Ausstellung mit dem Aufkommen von Kunstbewegungen wie dem Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit und setzt die Diffamierung der modernen Kunst während des nationalsozialistischen Bildersturms in den Kontext. Auch die zeitgenössische Kunst in Leipzig, geprägt von Künstlern wie Neo Rauch und der jüngeren Generation der HGB, die neue stilistische Ausdrucksmöglichkeiten in der gegenständlichen Malerei erforscht, findet ihren Platz in der Ausstellung. Von expressiven Maltechniken über präzise Feinmalerei bis hin zu abstrakten und ironisch-naiven Ansätzen der Gegenwartskunst können Besucher die Vielfalt der Leipziger Kunst in unserer Ausstellung erleben.


Hier gelangen sie auf die Homepage des

Museum der bildenden Künste (MdbK)



Impressionen zur Ausstellung

Bildnachweis

Die Aufnahmen in meinem Besitz entstanden ausschließlich mit meinem persönlichen Smartphone und sind ausschließlich für den privaten Gebrauch bestimmt. In jedem Fall habe ich zuvor die Erlaubnis der Aussteller eingeholt, bevor ich diese Aufnahmen gemacht habe. Ich habe stets darauf geachtet, keine Fotos von Exponaten zu machen, bei denen in der Ausstellung ausdrücklich darauf hingewiesen wurde, dass dies nicht gestattet ist. Falls nachträglich jemand wünscht, dass ein bestimmtes Exponat nicht mehr öffentlich gezeigt wird, werde ich selbstverständlich meine entsprechende Handyfotografie aus dem Internet entfernen.

 

Hierfür kontaktieren Sie mich bitte unter: jenswarnke@t-online.de



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