Wege der Moderne

Wege der Moderne - Kunst in Deutschland 1890-1945


Das Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) hatte bis zur Machtergreifung der Nationalsozialisten und ihrer Aktion "Entartete Kunst" im Jahr 1937 einen herausragenden Status als eines der bedeutenden Museen in Deutschland für zeitgenössische Kunst der Moderne. In der 2017 neu konzipierten Dauerausstellung, die sich der Kunst in Deutschland zwischen 1900 und 1945 widmet, wird diese einzigartige Museumsgeschichte anhand von herausragenden Exponaten aus den hauseigenen Sammlungen vorgestellt.


Die Ausstellung ist in drei Hauptbereiche unterteilt: Kunst von 1900 bis 1918 mit einem Schwerpunkt auf dem Expressionismus; Kunst von 1919 bis 1933 mit Schwerpunkten auf der Neuen Sachlichkeit und der Abstraktion; Kunst von 1933 bis 1945. In diesen Abschnitten wird die Geschichte des Museums in Verbindung mit seinen Direktoren und deren Sammlungsbildung sowie der Entwicklung der deutschen Kunst in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts vermittelt.

Alle drei Bereiche präsentieren sowohl freie als auch angewandte Kunstwerke in gleicher Wertschätzung. Neben Gemälden und Skulpturen finden sich auch Objekte des Kunsthandwerks sowie kleine Medaillen, die dem historischen Profil des Museums entsprechen, das 1885 als Museum für Kunst und Kunstgewerbe gegründet wurde.


Eine bemerkenswerte Besonderheit ist der Ausstellungsbereich zur Kunst von 1933 bis 1945. Hier werden Werke ausgestellt, die in diesem Zeitraum entstanden sind und teilweise auch von Vertretern der Moderne und der "NS-Kunst" erworben wurden. In diesem Teil der Ausstellung geht das Museum als eines der ersten Kunstmuseen in Deutschland offensiv mit seiner eigenen Institutions- und Sammlungsgeschichte um. Es setzt sich bewusst mit den "schwarzen Jahren" der nationalsozialistischen Diktatur auseinander und präsentiert die Werke in Reaktion auf neuere Forschungsergebnisse zur Kunst im "Dritten Reich". Dabei wird die plakative Schwarz-Weiß-Darstellung der Vergangenheit aufgegeben und die Besucher werden eingeladen, die Kunst, die in dieser Zeit entstanden ist, differenzierter zu betrachten.


Hier gelangen Sie auf die Homepage

der Kunstsammlung Moritzburg 



Impressionen zur Ausstellung

Bildnachweis

Die Aufnahmen in meinem Besitz entstanden ausschließlich mit meinem persönlichen Smartphone und sind ausschließlich für den privaten Gebrauch bestimmt. In jedem Fall habe ich zuvor die Erlaubnis der Aussteller eingeholt, bevor ich diese Aufnahmen gemacht habe. Ich habe stets darauf geachtet, keine Fotos von Exponaten zu machen, bei denen in der Ausstellung ausdrücklich darauf hingewiesen wurde, dass dies nicht gestattet ist. Falls nachträglich jemand wünscht, dass ein bestimmtes Exponat nicht mehr öffentlich gezeigt wird, werde ich selbstverständlich meine entsprechende Handyfotografie aus dem Internet entfernen.

 

Hierfür kontaktieren Sie mich bitte unter: jenswarnke@t-online.de


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